Produktbenchmarking
Um die eigenen Produkte und Produktionsprozesse konsequent weiter zu entwickeln und die eigene Leistungsfähigkeit zu messen, eignet sich Produktbenchmarking am besten.
Bei diesem Benchmarkingtyp wird das eigene Produkt analysiert und mit Produkten der Wettbewerber verglichen. Vom reinen Vergleich der Schlüsselkennzahlen bis hin zur Produktanalyse per Reverse Engineering (Detailanalyse der Produkte der Mitbewerber) ist bei der Benchmarkingplanung alles möglich.
Im Rahmen eines Vergleichs ist es wichtig, die richtigen Messgrößen zu identifizieren, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen. Das erfordert das systematische Herausarbeiten der Kernleistungen und -prozesse im Unternehmen rund um das gewünschte Produkt.
Im Folgenden ist ein Auszug aus einem GiMA-Produktbenchmarking für ein Werkzeug aus der Elektronikbranche wiedergegeben. In der linken Spalte sind die ausgewählten Variablen aufgeführt, in der rechten Spalte die zugewiesenen Messeinheiten.
Kennzahl |
Messung |
Innovations-Index |
Index |
Herstellungskosten |
€ |
Gewicht |
Gramm |
Produktqualität in Bezug auf Transportsicherheit |
Qualitätsindex |
Zeitaufwendung bei der Bestückung |
Zeit |
Transportkosten |
€ |
Lebensdauer |
Anzahl Einsätze |
Wiederbeschaffungskosten |
€ |
Entsorgungskosten |
€ |
…. |
…. |
Auf der Basis der Vergleichswerte kann für jedes Produkt eine Performance-Matrix mit den Eigenschaften der zu vergleichenden Produkte und Dienstleistungen normiert werden. Das Ergebnis ist ein so genannter Performance-Index zur Messung der Produktleistung.